Rede 2008 von Prof. Dr. Gerhard Fuchs

Prof. Dr. Gerhard Fuchs, Fernsehdirektor des Bayerischen Rundfunks

Andreas Heddergott
Gerhard Fuchs

Grußwort

Sehr geehrter Herr Landesbischof Dr. Friedrich, sehr geehrter Herr Landesbischof und Juryvorsitzender Dr. Fischer, Frau Intendantin des Westdeutschen Rundfunks, verehrte Frau Piel, sehr geehrte Frau Dr. Böning, sehr geehrte Damen und Herren der Jurys, liebe Kolleginnen und Kollegen, vor allem aber: sehr verehrte Preisträgerinnen und Preisträger, meine Damen und Herren,

ich begrüße Sie alle sehr herzlich in Vertretung unseres Intendanten Prof. Dr. Thomas Gruber, der in der Tradition seines Vorgängers Albert Scharf dem Medienpreis Robert Geisendörfer der Evangelischen Kirche in Deutschland für die Preisverleihungen im Zweijahrestakt seine Gastfreundschaft angeboten hat. Und wie Sie sehen, hat der Bayerische Rundfunk seine Zusage auch gehalten. Dies sehr gerne und in Erinnerung an frühere festliche Preiszeremonien, zuletzt vor zwei Jahren in diesem Großen Sitzungssaal unseres Rundfunkrats.

Wer die Liste der bisher ausgezeichneten Hörfunk- und Fernsehsendungen zu schnell durchblättert, mag zu dem falschen Eindruck kommen, der Medienpreis der Evangelischen Kirche in Deutschland sei hauptsächlich auf Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks abonniert, gar auf Sendungen, die zwar edel und gut, in ihrer Wirkung aber publikumsschwach seien.

Dem muss widersprochen werden. Mit diesem Robert Geisendörfer Preis, gestiftet in der Erinnerung an den unvergessenen und so unabhängigen wie den Werten christlicher Publizistik verpflichteten Theologen und Medienmann, wurden immer wieder auch herausragende Produktionen der konkurrierenden privatwirtschaftlichen und kommerziellen Medien ausgezeichnet – und das ist in Ordnung, weil werteorientierte Medienarbeit eine Grundlage für alle Medien sein sollte, nicht nur für ausgewählte Beauftragte.

Es gibt dennoch gemeinsame Erfahrungen, die wir Medienleute mit der Evangelischen Kirche teilen: